DIE GESCICHTE DER A.V. ALBERTUS MAGNUS
Bereits nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde darüber nachgedacht, die alten vorkrieglichen Verbindungen zu reaktivieren, was aber an Vorbehalten des Bistums und der Hausleitung scheiterte. Erst mit Hilfe des ehemaligen Direktors des Wilhelmsstifts und späteren Weihbischofs Wilhelm Sedlmeier gelang es am 30. Mai 1958 die Tradition der Konviktsverbindungen fortzusetzen. Es gründete sich die siebte Theologengesellschaft, die sich nach dem Schutzpatron der Studierenden, dem Heiligen Albert dem Großen, benannte. Zunächst war die AV Albertus Magnus, wie ihre Vorgänger, nur für die Diözesantheologen des Wilhelmsstifts bestimmt.Mit der Lockerung der Regeln und der Öffnung des Wilhelmsstifts nach außen in den 1960/1970er Jahren wurden auch katholische Laientheologen zugelassen, Mitte der 1990er schließlich auch Studentinnen. Heute ist die AV Albertus Magnus eine gemischte katholische Studentenverbindung für Studenten aller Fachrichtungen, hat ihren Sitz aber weiterhin am Wilhelmsstift. Im Gegensatz zu den Konviktsverbindungen vor 1936 finden die Kneipen und Kommerse nun auch im Wilhelmsstift statt.